Neuer Landesrat Anton Lang: Starke Achse Steiermark - Wien im Verkehrsbereich
Nach dem Wechsel von Jörg Leichtfried ins Infrastrukturministerium nach Wien übernimmt der Leobener Anton Lang dessen umfangreichen Aufgabenbereich innerhalb der Steiermärkischen Landesregierung. Er will auf der hervorragenden Arbeit seines Vorgängers aufbauen und hat sich für das Mega-Ressort bereits viel vorgenommen. „Die starke Achse zwischen dem steirischen Verkehrsressort und dem Verkehrsministerium in Wien sollte für unser Bundesland in Zukunft kein Schaden sein", so das neue Regierungsmitglied.
Mit dem bisherigen Landtagsabgeordneten und Finanzstadtrat der Stadt Leoben übernimmt ein politischer Vollprofi die wichtigen Ressort-Bereiche Verkehr, Umwelt und Erneuerbare Energien, Sport und Tierschutz. Anton Lang wurde am 12. November 1959 in Leoben geboren, er lebt bis heute in der obersteirischen Montanstadt. Gleich nach seiner schulischen Ausbildung wechselte Lang in die Sparkasse Leoben, wo er es bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2015 bis zum Dir.-Rat mit Prokura brachte. Grund für seinen Ausstieg aus der Bank war eine neue Herausforderung als Finanzstadtrat der zweitgrößten steirischen Stadt. Anton Lang machte auch als Obmann der Gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft Leoben sowie der Leader-Region Steirische Eisenstraße eine gute Figur. Seine langjährige Obmannschaft beim Sportverein Leoben-Hinterberg wird dem neuen Landesrat in der Führung des Sportressorts sicher sehr zugute kommen, weiß er doch dadurch, wie es an der sportlichen Basis zugeht.
Als neuer Landesrat will Lang in seinem vielfältigen Ressort die hervorragende Arbeit seines Vorgängers Jörg Leichtfried fortsetzen. „Vor allem der weitere Ausbau und die Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs bei uns in der Steiermark sind mir ein zentrales Anliegen. Ab Dezember starten ja bekanntlich die zwei neuen S-Bahnlinien S8 und S9 in der Obersteiermark, im Rahmen der Ausbaustufe 2 folgt dann die Verdichtung und der Ausbau weiterer Abschnitte", so Lang. Wichtig ist dem Obersteirer auch die optimale Anbindung der Seitentäler - Stichwort „Mikro-ÖV". Lang: „Es geht uns bei unseren Maßnahmen sowohl um die Verbindung innerhalb der Regionen als auch um die optimale Anbindung an die großen Zentralräume." Auch bezüglich Attraktivierung der `Öffis´ ist bereits einiges auf Schiene: „Noch heuer kommen auf unseren Strecken 18 neue und höchst komfortable Nahverkehrszüge - die modernen City-Jets - zum Einsatz."
Im Straßenbereich will der Neo-Landesrat die großen Projekte wie etwa Grazer Südgürtel, Kreuzung Trautenfels oder Ortsumfahrung Weiz sowie die geplanten Straßensanierungen weiter vorantreiben. „Für die Steiermark kann es nur von Vorteil sein, dass jetzt mit Jörg Leichtfried der ehemalige Verkehrslandesrat der Steiermark das wichtige Verkehrsministerium in Wien leitet. Ich habe - nicht zuletzt aufgrund unserer intensiven Zusammenarbeit in der Obersteiermark - ein ausgezeichnetes Verhältnis zu Minister Leichtfried und bin daher überzeugt, dass wir gemeinsam für die Steiermark viel weiterbringen werden!"
Auch ein großes Ziel hat Lang von seinem Vorgänger übernommen. „Schweden ist derzeit das verkehrssicherste Land Europas. Eine steirische Experten-Delegation informierte sich kürzlich vor Ort über das in Schweden in Umsetzung befindliche Konzept `Vision Zero´. Wir wollen einige dieser vorbildhaften Ansätze auch in unserem Bundesland ausprobieren, eine Arbeitsgruppe in der Verkehrsabteilung lotet bereits aus, was auch bei uns machbar ist. Unser Ziel ist es, die Steiermark zum verkehrssichersten Bundesland in Österreich zu machen", so Lang.
Ein besonderes Anliegen ist dem amtierenden Obmann des SV Leoben-Hinterberg natürlich der Sportbereich: „Unter dem Motto `Mehr Menschen zum Sport! Mehr steirischer Erfolg im Sport´ unterstützt das Sportressort des Landes Steiermark zahlreiche Initiativen und Projekte rund um den Breiten- und Spitzensport. Ohne Breitensport gibt es keinen Spitzensport und ohne Spitzensport fehlen die notwendigen Vorbilder, damit der Breitensport entsprechenden Zulauf bekommt. Ich kenne als Obmann des SV Leoben-Hinterberg die Sorgen und Probleme der kleinen Sportvereine sehr gut, ich weiß, welch tolle Arbeit die unzähligen ehrenamtlichen Funktionäre in unserem Land im Sinne des Sports leisten", so der neue Sportreferent, der betont: „Das Projekt `Bewegungsland Steiermark´ der drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion zählt zu den wichtigsten Breitensportprojekten der Steiermark. Eine weitere Initiative in diesem Bereich sind die Landessportkoordinatoren, welche derzeit in fünf Sportarten versuchen, Nachwuchs für die steirischen Vereine zu gewinnen. Im Spitzensportbereich fördert das Land Steiermark zahlreiche Landesleistungszentren und Akademien, um die steirischen Spitzensportler und Vorbilder von morgen bestmöglich auszubilden und zu betreuen. Die Mannschaftsspitzensportförderung und die Einzelspitzensportförderung sind weitere Initiativen des Sportressorts um den Spitzensport in der Steiermark zu unterstützten."
Wichtig ist Lang auch der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien, z. B. Wasser- und Windkraft sowie Photovoltaik und die Steigerung der Energie-Effizienz im Rahmen der steirischen Klima- und Energiestrategie. Die wirksamen Luftreinhalte-Maßnahmen werden fortgesetzt, Aktionen für die kommende Feinstaub-Saison vorbereitet. „Mit der tollen Aktion `Meine Luft = Reine Luft´ hat das Umwelt- gemeinsam mit dem Verkehrsressort im vergangenen Winter der Bevölkerung den Umstieg vom PKW auf den Öffentlichen Verkehr noch schmackhafter gemacht. Von Dezember bis Ende Februar wurde dabei jeden Freitag in allen `Öffis´ das Stunden- zum Tagesticket. Tausende Steirer wurden dabei zu neuen `Öffi´-Kunden. Auch für die kommende Feinstaub-Saison werden wir wieder eine nachhaltige Aktion vorbereiten", verspricht Lang.
Und auch beim Tierschutz will Lang Akzente setzen. „Die Steiermark ist bundesweit ein Vorzeigeland in Sachen Tierschutz. Zahlreiche Projekte und Initiativen zeugen davon. Durch weitere Unterstützung des Vereins `Tierschutz macht Schule´, die Förderung des jährlichen Tierschutzpreises, durch Entwicklung und Etablierung von Tierschutzgütesiegeln sowie engagierter Tierschutzprojekte kann die Steiermark ihre Vorreiterrolle beim Tierschutz in Österreich auch weiterhin einnehmen bzw. noch stärker festigen und sich als Vorzeigeregion in Sachen Tierschutz präsentieren. Unsere Tiere haben keine Lobby, sie können sich selbst nicht helfen. Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Gesellschaft kann man daher daran messen, wie sie die Tiere behandelt."
Zusammenfassend hält Lang fest, dass es in seinem Mega-Ressort mit seinen sehr vielfältigen Themenbereichen in den nächsten Jahren auf jeden Fall jede Menge zu tun gibt. „Ich freue mich auf diese große Herausforderung, gemeinsam mit meinem professionellen Büro-Team und den engagierten Mitarbeitern in den jeweiligen Abteilungen des Landes werden wir die großen Herausforderungen jedenfalls mit vollem Elan in Angriff nehmen und bestmöglich meistern."