Reformen rasch umsetzen, denn sie brauchen Zeit zu wirken!
Die aktuellen Ergebnisse der Pisa-Studie zeigen: Die Zeit drängt. „Die Werkzeuge, die das Bildungsministerium gerade erarbeitet, um LehrerInnen in der individuellen Förderung der SchülerInnen zu unterstützen, müssen schnell in den Schulen ankommen!", betont die Vorsitzende der BildungsreferentInnen-Konferenz Ursula Lackner. In der Steiermark hat sie in den vergangenen eineinhalb Jahren bereits ein Bündel an Initiativen gesetzt, das in genau jenen Bereichen ansetzt, in denen die Pisa-Studie Nachholbedarf aufzeigt.
„Wir sind nur Mittelmaß, und die großen Risikogruppen zeigen, dass wir Gefahr laufen, noch schlechter zu werden!" So die Kurzanalyse der steirischen Bildungslandesrätin Ursula Lackner, Vorsitzende der österreichischen BildungsreferentInnen-Konferenz, über die heute präsentierten Pisa-Ergebnisse.
Es gelte nun, sofort zu handeln, und jene Maßnahmen zur Unterstützung des Bildungssystems, die im Bildungsministerium gerade entwickelt werden, umzusetzen. „Die Zeit drängt. Denn die Wirkung dessen, was wir jetzt tun, wird erst in einigen Jahren sichtbar werden", so Lackner.
Sie hat in den vergangenen eineinhalb Jahren bereits ein Bündel von Initiativen gestartet, das die steirischen Schulen langfristig in genau jenen Bereichen stützt, in denen die Pisa-Studie Nachholbedarf aufzeigt:
- Lesen: Leseoffensive gestartet - Bibliotheken stärken (elektronische Ausleihe „DigiBib, Lesefeste), Bewusstsein für die Bedeutung des (Vor-)Lesens schärfen, Kampagne www.bücherhelden.at
- Naturwissenschaften: u. a.: Kinder-HTL: Kinder - gerade auch Mädchen - frühzeitig für Naturwissenschaften interessieren.
- Bildungsvererbung: Ausbau der Ganztagsschule für mehr Chancengleichheit, Verdoppelung der Förderung für Nachmittagsbetreuung
- Migrationshintergrund: u. a. Mobiles Unterstützungsteam
- Weitere schulunterstützende Maßnahmen: Schulsozialarbeit, zusätzliche LehrerInnen für Volksschulen, Sprachförderung ausgebaut u.v.m