Breiter Schulterschluss für Beschäftigungsoffensive
Graz, 13. Jänner 2017
„Partnerschaft - Arbeit - Steiermark" - unter diesem Titel will Soziallandesrätin Doris Kampus die Zusammenarbeit in der Beschäftigungspolitik forcieren. Durch einen breit angelegten Schulterschluss zwischen dem Land Steiermark, den Bundesorganisationen Arbeitsmarktservice (AMS) und Sozialministeriumservice (SMS) sowie den Sozialpartnern soll eine Beschäftigungs-Offensive eingeleitet werden. Darüber hinaus wird mit wissenschaftlicher Unterstützung ein Weißbuch „Arbeit 4.0 Steiermark" erstellt, bei dessen Erarbeitung auch die Zivilgesellschaft eingebunden werden soll.
„Wir wollen erreichen, dass sich alle für den Arbeitsmarkt zuständigen Akteure miteinander gut abstimmen, gemeinsam planen und neue Schwerpunkte setzen", skizziert Kampus, von der Landesregierung mit der Federführung beauftragt, die geplante Stoßrichtung. Darüber hinaus müsse eine Zukunfts- und Fortschrittsdebatte geführt werden, in der die Menschen und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. All diese Aktivitäten münden dann auch in dem Weißbuch „Arbeit 4.0 Steiermark".
Nach „Industrie 4.0" und „Wirtschaft 4.0" brauche es eben auch eine „Arbeit 4.0", da die Arbeitswelt zwar immer vielfältiger, gleichzeitig aber auch immer instabiler werde, so Kampus. Prioritäres Ziel sei die Wiedererlangung der Vollbeschäftigung. Um dies zu erreichen, soll die „Partnerschaft - Arbeit - Steiermark" ein Programm zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und zur Schaffung von Arbeitsplätzen erstellen. Im Fokus stehen dabei die Ausbildung junger Menschen, Unterstützung bei der beruflichen Weiterbildung, die Stärkung bestehender sowie die Neuansiedlung zusätzlicher Betriebe in der Steiermark.