Galerie im Büro von LRin Lackner: „Kunst im Landhaus“ geht in die nächste Runde
Ihr Büro im Landhaus macht Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft, zur Galerie für junge KünstlerInnen. Gestern ging die von Lackner ins Leben gerufene Reihe „Kunst im Landhaus" in die dritte Runde - mit der von Edith Risse kuratierten Ausstellung „Bilder für leichtere Zeiten" des Grazers Franz Trampusch.
„Große Räume, hohe Decken, freie Wände - als ich 2015 mein Büro im Landhaus bezogen habe, keimte in mir die Idee, diese Räumlichkeiten jungen KünstlerInnen als Galerie zur Verfügung zu stellen. Was ursprünglich eine vage Idee gewesen ist, ist nun Realität", erklärte Lackner den rund 120 BesucherInnen.
Trampusch, 1984 geboren, ist bildender Künstler und Schriftsteller. Aufgrund seiner Faszination für Sprache ist Schrift zumeist ein wesentlicher Bestandteil seiner Gemälde. Seine Arbeiten ähneln Cartoons, indem sie unterschiedlichste Aspekte des gesellschaftlichen Lebens ebenso wie ganz persönliche Reflexionen und Denkanstöße in prägnanten, witzigen Bilderzählungen auf die Leinwand bannen. Im Mittelpunkt stehen menschliche oder aber tierische ProtagonistInnen, wobei die begleitenden Texte meist sehr kurz und pointiert gehalten sind. Der Künstler hat eine ganz eigenständige Bildsprache, die teilweise an Street Art erinnert, entwickelt, die als „Pop-Surrealismus" bezeichnet werden könnte.
Die Ausstellung ist bis Mai 2017 von Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr für jeden zugänglich und erstreckt sich auch in das Arbeitszimmer der Landesrätin. „Sofern dieses nicht gerade durch eine wichtige Besprechung belegt ist, können die BesucherInnen auch die darin hängenden Bilder bewundern - und nach Möglichkeit mache ich auch gerne persönlich eine Führung", versprach Lackner.
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