Regionale Infrastruktur-Schwerpunkte in der Oststeiermark
LH-Stv. Schickhofer und LR Lang bei Konferenz in Fürstenfeld
Graz/Fürstenfeld (31. Jänner 2017).- Gestern Montag (30.1.2017) diskutierten Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landesrat Anton Lang und der Vorsitzende der Region Oststeiermark, Landtagsabgeordneter Hubert Lang, in der Stadthalle Fürstenfeld die regionalen Entwicklungsprozesse und Leitprojekte in den Bereichen Infrastruktur und Mobilität - für die Region Oststeiermark essentielle Themen, durch die sich neue Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft ergeben.
Nach einer Präsentation der Strategien und Herausforderungen in den Bereichen Regionalentwicklung und Infrastruktur auf Landesebene durch die beiden Abteilungsleiter Harald Grießer (Abteilung 17 Landes- und Regionalentwicklung) und Andreas Tropper (Abteilung 16 Verkehr und Landeshochbau) knüpften Horst Fidlschuster (Regionalmanagment Oststeiermark) und Brigitte Luef (Baubezirksleitung Oststeiermark) mit ihren Ausführungen auf regionaler Ebene im Kontext der regionalen Entwicklungsleitbilder an. Anschließend daran wurde durch Alexander Walcher von der Asfinag das infrastrukturelle Leitprojekt in der Region, die „Fürstenfelder Schnellstraße S7“ vorgestellt.
Gemeinsam mit Georg Knill (IV Steiermark), Andreas Mayer (Energie Steiermark) und Alexander Walcher diskutierten LH-Stv. Schickhofer, LR Lang und LAbg. Lang sowie rund 150 Interessierte anschließend in einer Podiumsdiskussion wichtige Infrastrukturthemen der Region. Schickhofer betonte dabei vor allem die Bedeutung der Regionalentwicklung und Infrastruktur für die jungen Menschen in der Region: „Jobs, von denen man gut leben kann, gute Verkehrsanbindungen und ein Anschluss an den Daten-Highway. Darum geht's mir bei der Regionalentwicklung. Den Menschen vor Ort, vor allem den Kindern bessere Perspektiven zu bieten. Hier sind wir in der Oststeiermark mit vielen tollen Projekten auf einem guten Weg.“ Als Beispiele nannte Schickhofer die Förderungen für die „Almenland Wirtschaft“ – einem Verein zur Förderung regionaler Wirtschaftsbetriebe – mit über 60.000 Euro und zukünftige Projekte im Bereich der Standortentwicklung beispielsweise im Raum Weiz-St. Ruprecht, im Bereich Weiz-Nord-Umland, in der Kleinregion Gleisdorf, in der Wirtschaftsregion Hartberg und der Region Fürstenfeld. „Die Aufbruchsstimmung ist greifbar!“, so Schickhofer.
„Für die Stärkung der Regionen und die Standortentwicklung erbringen die Baubezirksleitungen wesentliche Aufgaben. Dabei kommt der Sicherung und dem Ausbau unserer Verkehrswege als Lebensadern der Regionen zentrale Bedeutung zu. Jährlich investiert das Land Steiermark rund 8,5 Millionen Euro in die Erhaltung und Instandsetzung von Straßen, Brücken und Mauern in der Region Oststeiermark“, erklärte Landesrat Lang. „Gut ausgebaute Infrastruktur ist von essentieller Bedeutung für den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort. In der Prioritätenreihung der Landesstraßenverwaltung steht das Thema Sicherheit ganz oben, danach geht es darum, zentrale Verbindungen, das sind Straßen, die überregionale Bedeutung haben bzw. für die Erschließung von wirtschaftlichen Standorten und Tourismusgebieten sorgen, bestmöglich ‚in Schuss‘ zu halten. Neben großen Bauprojekten wie der Umsetzung der Ortsumfahrung Weiz, was derzeit auch die größte Baustelle der Region darstellt, freut es mich sehr, dass in der Region auch verstärkt auf das Thema ‚sanfte Mobilität‘ gesetzt wird. So wurde im Dezember 2016 damit gestartet, das Projekt ‚Joglland-Radweg‘ neu zu beleben“, so der steirische Verkehrslandesrat, der auch bei der S7 optimistisch ist: „Was den Baustart für die S7 betrifft, so hoffe ich, dass die Asfinag verfahrensbedingt mit keinen weiteren Verzögerungen zu rechnen hat. Ein Start der Hauptbauarbeiten für dieses so lang erwartete und wichtige Infrastrukturprojekt wird dann hoffentlich bald möglich sein“, so Lang.
Regionsvorsitzender Hubert Lang unterstrich in seinem Statement vor allem die Wichtigkeit der Regionalentwicklung in der Oststeiermark: „Ein moderner Wirtschaftsstandort braucht helle Köpfe und geschickte Hände! Das bedingt ein regionales Zusammenspiel von Bildung, Berufsorientierung und Wirtschaft. Und genau darin liegt die Aufgabe der Regionalentwicklung Oststeiermark“, betonte Lang.
Graz, am 31. Jänner 2017
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at zur Verfügung.
A-8011 Graz - Hofgasse 16 - Datenschutz