Regierung beschließt 500.000 Euro für Magna-Stiftung
Graz, 25. Oktober 2017
In der heutigen Sitzung der Landesregierung wurde auf Antrag von Soziallandesrätin Doris Kampus für die „Magna-Stiftung" eine weitere Tranche in der Höhe von 500.000 Euro freigegeben. Mehr als 1000 arbeitslose Personen haben bisher an diesem Programm teilgenommen, weitere 500 sollen noch folgen. Experten erwarten sich -die Zulieferbetriebe mitgerechnet - dadurch insgesamt rund 5000 zusätzliche Arbeitsplätze im Großraum Graz. „Durch diesen gewaltigen Beschäftigungsimpuls kann man die Magna-Stiftung zu Recht als steirisches Leuchtturm-Projekt bezeichnen", zeigt sich Kampus erfreut.
Vor zwei Jahren wurde die „Implacementstiftung Automotive Styria", besser bekannt unter dem Begriff „Magna-Stiftung", von einem Konsortium, bestehend aus dem Land Steiermark, dem Arbeitsmarktservice (AMS) und Unternehmen aus der Automobil-Branche, ins Leben gerufen. Ziel war es, einerseits den Strukturwandel in der Automobil-Industrie und deren Zulieferbetrieben zu unterstützen und andererseits den Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken. „Das bisherige Ergebnis ist mehr als beachtlich - zur Jahresmitte hat bereits der tausendste Stiftungsteilnehmer bei Magna seine Arbeit aufgenommen", zieht die Soziallandesrätin Kampus eine erfreuliche Zwischenbilanz.
Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang, so Kampus, dass der zusätzliche Personalbedarf nicht durch Abwerbung von Fachkräften bei heimischen Klein- und Mittelbetrieben oder aus dem Ausland erfolgt sei, sondern vor allem durch Qualifizierung von arbeitslosen Personen. „Dadurch konnte der steirische Arbeitsmarkt massiv entlastet werden, was auch an den monatlichen Arbeitslosen-Statistiken ersichtlich ist", betont die Landesrätin. Die Gesamtkosten der Stiftung belaufen sich auf rund 9,2 Millionen Euro, wobei von Unternehmerseite 3,7 Millionen Euro beigesteuert werden, der Rest kommt von Land Steiermark und AMS mit jeweils 2,75 Millionen Euro.