Kunst im Landhaus geht in die nächste Runde.
Ihr Büro im Landhaus macht Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft, zur Galerie für junge KünstlerInnen. Gestern ging die von Lackner ins Leben gerufene Reihe „Kunst im Landhaus" in die vierte Runde - mit der von Edith Risse kuratierten Ausstellung „#Richtungen" des Obersteirers Markus Stradner.
„Große Räume, hohe Decken, freie Wände - als ich 2015 mein Büro im Landhaus bezogen habe, keimte in mir die Idee, diese Räumlichkeiten jungen KünstlerInnen als Galerie zur Verfügung zu stellen. Was ursprünglich eine vage Idee gewesen ist, ist nun Realität", erklärte Lackner den rund 80 BesucherInnen.
Markus Stradner, geboren 1989 in Leoben,lebt in St. Barbara im Mürztal. Es arbeitet als Architekt und Leiter des Werbeateliers Markus Stradner und beschäftigt sich seit 2005 mit Grafik undIllustration sowie seit 2006 mit Naturdetail-Fotografie. Mit dem geschultem Blick des Architekten legt er besonderes Augenmerk auf die Akzentuierung konstruktiver Elemente und Strukturen im Bildaufbau sowie auf die Erkennbarkeit tragender, lastender und lagernder Teile, wobei er zugleich auch die ihnen immanente Dynamik festhält. Darüber hinaus ist er ein genauer Beobachter, der in seinen Fotografien sonst unbeachtete Details von vegetabilen Erscheinungsformen im Verlauf der Jahreszeiten festhält und dadurch unscheinbaren Sujets eine neue, so nie gesehene, Ästhetik verleiht.
Die Ausstellung ist derzeit von Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr für jeden zugänglich und erstreckt sich auch in das Arbeitszimmer der Landesrätin. „Sofern dieses nicht gerade durch eine wichtige Besprechung belegt ist, können die BesucherInnen auch die darin hängenden Bilder bewundern - und nach Möglichkeit mache ich auch gerne persönlich eine Führung", versprach Lackner.
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