EU-Verkehrskoordinator besuchte steirische Infrastruktur-Projekte
Anlässlich der Inbetriebnahme der Tunnelbohrmaschine bei der Baustelle für den Semmering-Basistunnel absolvierte der ehemalige deutsche Verkehrsminister und nun für den Baltisch-Adriatischen Korridor von der Europäischen Kommission eingesetzte Koordinator Kurt Bodewig einen Besuch in der Steiermark.
Anlässlich der Inbetriebnahme der Tunnelbohrmaschine bei der Baustelle für den Semmering-Basistunnel absolvierte der ehemalige deutsche Verkehrsminister und nun für den Baltisch-Adriatischen Korridor von der Europäischen Kommission eingesetzte Koordinator Kurt Bodewig einen Besuch in der Steiermark.
Ziel seiner Erkundungstour war auch der Terminal des Cargo Centers Graz (CCG) sowie die Mega-Baustelle für die Koralmbahn in der Weststeiermark. Dort erkundigte er sich über den Fortschritt der Planungs- und Bauarbeiten. Verkehrslandesrat Anton Lang, Gerhard Harer (Steiermarkbahn) und Franz Glanz (CCG) konnten Bodewig berichten, dass laut Plan mit Ende 2025 die Koralmbahn betriebsbereit sein werde und der Terminal für die künftigen Güterströme bestens gerüstet sei. „Wenn im Jahr 2026 dann auch der Semmering-Basistunnel in Betrieb geht, sind die Schlüsselprojekte des Korridors fertiggestellt und die Qualitätsansprüche, die an das Europäische Kernnetz gestellt werden, erfüllt", so der steirische Verkehrslandesrat. Darüber hinaus bekräftigen Lang und Glanz die Wichtigkeit der Pyhrn-Achse für den steirischen Güterverkehr. Diese bringe die Anbindung an den Westbalkan bzw. an Zentral- und Nordeuropa. „Die gemeinsame Initiative der Bundesländer Steiermark, Kärnten, Oberösterreich und Salzburg bekräftigte gegenüber der Kommission einmal mehr die Sinnhaftigkeit der Aufnahme der Tauern- und Pyhrnachse in das Europäische Kernnetz", so Lang.