L 104: Erneute Schäden von bis zu 500.000 Euro
„Bereits fünf Mal wurde Gasen heuer von Unwetterereignissen heimgesucht. Der steirische Straßenerhaltungsdienst arbeitet mit Hochdruck an der Behebung der dadurch entstandenen Schäden", so Verkehrslandesrat Anton Lang bei einem heutigen Lokalaugenschein.
In Summe war die leidgeprüfte Gemeinde Gasen heuer bereits zum fünften Mal von Unwetterereignissen betroffen, das Unwetter am 14. September hinterließ an der L 104, Breitenauerstraße, wieder enorme Schäden. „Vor allem die uferseitigen Verbauungen wurden auf einer Länge von drei Kilometern in mehreren Abschnitten weggerissen und stark beschädigt. Ferner wurden unter anderem zahlreiche Brücken und Durchlässe der Landesstraße vermurt und beschädigt. Die neuerlichen Kosten für die Wiederherstellung der Landesstraße belaufen sich auf bis zu 500.000 Euro, wobei ein Großteil der Mittel aus dem Katastrophenfond bezahlt wird", betont Lang.
Die Breitenauerstraße wurde nach dem Unwetter im Juni heuer bereits zum zweiten Mal in Mitleidenschaft gezogen. Damals war die Gemeinde Gasen über die Landesstraße mehrere Wochen nicht erreichbar. Es wurden um rund 400.000 Euro Sicherungen bergseits der Landesstraße hergestellt. Dabei wurden dynamische Seilsperren zum Schutz angebracht.
Nach dem jüngsten Unwetter wurde die L 104 durch den Landesstraßenerhaltungsdienst nach einer dreitägigen Totalsperre wieder soweit „repariert", dass die Befahrung für den öffentlichen Verkehr zumindest mit Einschränkungen wieder möglich ist. Der Straßenerhaltungsdienst (STED) selbst investierte im Jahr 2018 ca. 8.000 Mann-Stunden und rund 1.000 Baggerstunden in die Wiederherstellung, Sanierung und Aufrechterhaltung der Landesstraßenverbindung. „Dafür möchte ich allen MitarbeiterInnen ein großes Dankeschön für ihr enormes Engagement aussprechen", so Lang. Die gänzlichen Wiederherstellungsarbeiten der L 104 werden voraussichtlich noch bis November 2018 andauern.
27. September 2018