ÖBB schließen Bau der neuen Müllerbrücke in Leoben ab
Die neue Müllerbrücke in Leoben ist fertig und damit gehören auch Verkehrsbehinderungen und Tonnagebeschränkungen der Vergangenheit an. Verkehrslandesrat Anton Lang, Bürgermeister Kurt Wallner und ÖBB-Regionalleiter Ewald Jantscher eröffneten heute offiziell das neue Bauwerk, das für noch mehr Verkehrssicherheit sorgt. Rund ein halbes Jahr haben die Bauarbeiten gedauert. Rund 3,85 Mio. Euro wurden in den Neubau investiert.
Regionalleiter Ewald Jantscher: „Die neue Müllerbrücke verfügt über drei Fahrspuren (bisher nur zwei), eine Linksabbiegespur Richtung Süden ist dazu gekommen. Außerdem wurden die Bushaltestellen in dem Bereich neu errichtet. Da die Brücke aufgrund von höheren Sicherheitsstandards 70 cm höher angelegt ist, wurde auch die südliche Anbindung der Brücke leicht angehoben. Ein großer Dank geht von uns an die Anrainerinnen und Anrainer und die betroffenen Verkehrsteilnehmer, die die Einschränkungen in einigen Bauphasen mit Geduld und Verständnis mitgetragen haben."
Verkehrslandesrat Anton Lang: „Mit der Neuerrichtung der Müllerbrücke wurde ein wichtiges Verkehrs-Infrastrukturprojekt in der Stadt Leoben umgesetzt. Verkehrsbehinderungen und Tonnagebeschränkungen gehören damit der Vergangenheit an. Mein Dank gilt allen Partnern und Ausführenden, die hier einmal mehr hervorragende Arbeit geleistet haben."
Vize-Bürgermeister Maximilian Jäger: „Für uns ist diese Fertigstellung ein Freudentag. Die Verkehrswege sind mit der neuen Brücke großzügiger angelegt und besser strukturiert. Vor allem aber ist durch die neue Brücke die Verbindung Richtung Proleb auf Jahrzehnte hin abgesichert und die baufällige alte Brücke konnte entfernt werden."
Bauarbeiten im Detail
Die neue 25 Meter lange und 13 m breite Müllerbrücke wurde als eine so genannte Stahl-Verbund-Brücke ausgeführt. Dabei wurde zuerst ein geschweißtes Stahltragwerk über die Gleise der Südstrecke errichtet, worauf eine Stahlbetonplatte betoniert wurde, welche heute die Basis für die Fahrbahn und den Gehsteig bildet. Besonderes Augenmerk legten die Konstrukteure vor allem auf den Busverkehr und für Einsatzfahrzeuge, und die Tragfähigkeit der neuen Brücke wurde auf die künftigen Erfordernisse angepasst. Die neue Müllerbrücke verfügt über drei Fahrspuren (vorher nur zwei). 220 Tonnen Stahl und 700 m³ Beton wurden verbaut. Die ÖBB-Infrastruktur AG, das Land Steiermark und die Stadt Leoben investierten für den Neubau rund 3,85 Mio. Euro.
Die ÖBB investieren heuer in der Steiermark rund 408 Mio. Euro in die Erneuerung und in den Neubau der Infrastrukturanlagen und sind damit einer der größten Investoren im Land. Bis 2023 fließen im Auftrag des Bundes rund 2,76 Mrd. Euro um moderne Schieneninfrastruktur zu errichten und bestehende weiter zu verbessern.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen Fahrgäste und 115 Millionen Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. Besonders klimaschonend sind die Bahnreisenden unterwegs. Denn 100 Prozent des Bahnstroms stammen aus erneuerbaren Energieträgern. Die ÖBB gehörten 2017 mit rund 96 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Konzernweit sorgen 41.107 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich rund 1.900 Lehrlinge) dafür, dass täglich rund 1,3 Millionen Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.