Starkes Steirer-Quartett für erste Staatsmeisterschaft
Es gab zwar schon „Schneepflug-Geschicklichkeitsfahren-Weltmeisterschaften", doch noch nie eine Staatsmeisterschaft! Und diese wird nun von 22. bis 24. Oktober im niederösterreichischen Tulln erstmals ausgetragen. „Natürlich nimmt der steirische Straßenerhaltungsdienst (STED) an dieser Premiere teil. Die Qualifikation in der Straßenmeisterei Leoben, bei der 27 STED-Mitarbeiter um vier freie Tickets kämpften, war einfach nur beeindruckend. Die Jungs wissen was sie tun, sie haben ihre Schneepflüge total im Griff. Alles, alles Gute für Tulln", drückt Verkehrslandesrat Anton Lang jetzt schon die Daumen.
Nachdem der zu bewältigende Staatsmeister-Kurs allen nationalen Teilnehmern übermittelt wurde, wurden die zehn Hindernisse in Leoben natürlich nachgebaut:
- Slalomfahrt zwischen Signalkegeln
- Ringaufnahme für Zielbremsung
- Zielbremsung mit Ringabwurf (Stehenbleiben mit hinteren Rädern auf einer Linie)
- Fahrt über zwei Rampen und Wegschieben von Pyramidenteilen
- Verschieben zweier Bremstrommeln in den Ablagekreis
- Fahrt im Rückwärtsgang zwischen Signalkegeln
- Fahrt im Rückwärtsgang auf einer Rampe und Anhalten vor Hindernis
- Abstellen der Schneeräumleiste auf einer Latte
- Slalomfahrt zwischen Signalkegeln im Rückwärtsgang
- Verschieben zweier Bremstrommeln auf eine Linie
Schlussendlich siegte Thomas Pölzl von der Straßenmeisterei Leoben, nach Tulln begleiten ihn Christoph Stenitzer (Gröbming), Leo Gappmaier und Willi Stocker (beide Murau).
Franz Zenz, Leiter des STED-Steiermark: „Natürlich ist die Konkurrenz mit Vertretern von der ASFINAG, der Stadt Graz sowie aus ganz Österreich enorm groß. Aber unsere Burschen sind top vorbereitet. Und auch wenn Asphalt nicht mit extremen Schnee- bzw. Winterverhältnissen zu vergleichen ist, so ist das dennoch eine super Vorbereitung auf den nächsten Winter. Denn der kommt bestimmt."
30. August 2019