Knapp 900 Meter werden bei Pölstal saniert
„Im Raum der Marktgemeinde Pölstal haben wir auf der B 114, der Triebener Straße, durchschnittlich täglich rund 2.000 Fahrzeuge mit einem Schwerverkehrsanteil von zehn Prozent. Ab 17. Mai werden hier nun um rund 650.000 Euro 890 Meter saniert, die Gemeinde beteiligt sich mit 10.000 Euro", informiert Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried.
Der Abschnitt, der sich nach Schulnotensystem in der Zustandsklasse 5 befindet, erstreckt sich von km 21,82 bis km 22,71. Projektleiterin Daniela Jauk von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Die Schäden an der Fahrbahn bestehen hauptsächlich vorwiegend aus Unebenheiten wie Verdrückungen und Spurrinnen, sowie aus Längs- und Netzrissen. Die Ursache für die Schäden liegt im Wesentlichen an der Überalterung sowie fehlender Qualität der gebundenen Konstruktion."
Deshalb wird der Abschnitt quasi neu gebaut. Die gesamte bestehende Asphaltkonstruktion und die ungebundenen Tragschichten werden bis auf Höhe des Unterbauplanums entfernt. Der Neubau umfasst 50 Zentimeter ungebundene Tragschichten, eine 13 Zentimeter starke asphaltierte Trag- und eine drei Zentimeter starke Deckschicht. Außerhalb des bestehenden Fahrbahnbereiches wird zusätzlich eine Bodenverbesserung mit Steinmaterial in einer Stärke von 40cm hergestellt. Zusätzlich werden zwei Busbuchten errichtet, bei denen jeweils 1,50 m breite Gehsteige als Ein- und Ausstiegshilfe sowie als Wartebereich errichtet werden. Die Gehsteige sind durch Hochbordsteine von der Fahrbahn bzw. der Busbuchten getrennt. „Bis Anfang August sollte die Baustelle fertig sein. Der Abschnitt wird während der Bauzeit halbseitig gesperrt und der Verkehr mit Ampeln geregelt", schließt Jauk.
12. Mai 2016