Feldbacher Zentralwerkstätte wird umgebaut

Bis Ende September sollte das Vorhaben abgeschlossen sein

Christian Tabauer, Straßenmeister Johannes Petz, Architekt Dominik Holzinger, VzBgm. Christian Ortauf, LH Stv. Anton Lang, Marianne Mandl (STED), Referatsleiter Franz Nöhrer (STED), Regionalleiter Josef Fleischhacker, Bauleiter Johann Franz, Werkmeister Karl Stangl (v.l.)
Christian Tabauer, Straßenmeister Johannes Petz, Architekt Dominik Holzinger, VzBgm. Christian Ortauf, LH Stv. Anton Lang, Marianne Mandl (STED), Referatsleiter Franz Nöhrer (STED), Regionalleiter Josef Fleischhacker, Bauleiter Johann Franz, Werkmeister Karl Stangl (v.l.)© STED/Christian Karner

Die Weichen sind gestellt: Nachdem die Feldbacher Werkstätte in ein Provisorium innerhalb der Straßenmeisterei verlegt wurde, konnten für eine zeitgemäße Neugestaltung des Gebäudes bereits die Abbrucharbeiten und Demontagen erfolgen. „Der Umbau der Zentralwerkstätte in der Straßenmeisterei Feldbach wurde unter anderem notwendig, da die bestehenden Arbeitsgruben nicht mehr den sicherheitstechnischen Anforderungen entsprachen. Die Fahrzeuge wurden in den letzten Jahrzehnten immer größer, womit ein sicheres Verlassen der Werkstattgrube während der Arbeiten nicht mehr möglich war. Bis voraussichtlich Ende September wird die Werkstätte um 3,7 Millionen Euro umgebaut, wobei im Zuge dessen natürlich auch ein großes Augenmerk auf die Energieeffizienz gelegt wird", so Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang anlässlich des heutigen Spatenstiches.

Für die Hälfte der 450 m2 großen Werkstätte erfolgt ein Abriss und Neubau, die andere Hälfte wird komplett entkernt und neu „eingerichtet". Nach Beendigung der Arbeiten wird die Werkstätte insgesamt ca. 700 m2 umfassen.

Maßnahmen, die die Meisterei energieeffizienter machen werden, beschreibt Franz Zenz, Leiter des Straßenerhaltungsdienstes: „Es werden eine Photovoltaik-Anlage mit Speicher und zwei E-Ladestationen errichtet, zudem wird das Dach begrünt. Um das Regenwasser zu sammeln, und dieses als Brauchwasser wieder zu verwenden, wird eine Zisterne eingebaut. Außerdem wird die Heizung von Gas auf Fernwärme umgestellt."

In der Zentralwerkstätte werden Fuhrpark, Maschinen und Geräte der Meistereien Feldbach, Mureck und St. Stefan im Rosental betreut. „Mein Team besteht aus dem Kfz-Meister und meinem Assistenten David Gütl, fünf Kfz-Technikern und einem Metalltechniker. Die Zentralwerkstätte sorgt für die Wartung, die Instandhaltung und -setzung aller Nutzkraftwagen, Bagger, Kraftfahrzeuge, sämtlicher Anhänger und aller Kleingeräten, die sich in der gesamten Region Feldbach befinden", sagt Werkstättenleiter Karl Stangl.

Der Fuhrpark in Zahlen:

  • 39 Anhänger (6 LKW-Anhänger, 2 Tieflader, 8 Bauwagen und 22 PKW Anhänger)
  • 30 Ford bzw. VW Transporter
  • 22 LKW darunter 6 mit Ladekränen und ein Planen-LKW für die Markierung
  • 9 PKW inkl. 1 Elektroauto
  • 9 Bagger bestehend aus 3 Baggerlader und 6 Mobilbagger
  • 8 Baukompressoren
  • 6 Unimogs
  • 5 Bitumenspritzgeräte
  • 3 Traktoren
  • 3 Großkehrmaschinen
  • 1 Fugenvergussgerät (Anhänger selbstfahrend)

Auflistung aller weiteren Geräte:

  • ca. 220 Kleingeräte (Motorsensen, Motorsägen, AKKU-Sägen, Hochentaster, Heckenscheren, Stampfer, Rüttelplatten, Fugenschneider etc...)
  • 38 Streugeräte (27 Aufsatzstreuautomaten, 8 Anhängerstreuer, 3 Einhängestreugeräte)
  • 30 Schneepflüge
  • 18 Anbau- bzw. Aufbau-Mähgeräte (9 Frontausleger-Mähgeräte, 6 Böschungsmäher, 3 Leitpflock-Ausmähgeräte)
  • 14 Mäher (6 Balkenmäher, 6 Rasenmäher, 2 ferngesteuerte Mäher)
  • 14 Walzen
  • 6 Ladekräne inkl. sämtliches Zubehör wie div. Greifer, Palettengabeln, Arbeitskorbe etc.
  • 5 Hub- bzw. Gabelstapler
  • 3 Bankettfüllgeräte (Aufbaugeräte aus Eigenanfertigung mit Zertifikat)
  • 3 Straßenwaschanlagen (Aufbaugeräte aus Eigenanfertigung mit Zertifikat)
  • 3 Asphaltcontainer
  • 3 Vorbaukehrmaschinen
  • 2 Flächenmarkiergeräte
  • 1 Strich-Markiermaschine

Historie der Meisterei:

Die Straßenmeisterei wurde von 1961-1963 am jetzigen Standort errichtet. Eine Erweiterung der Garagen und der Zentralwerkstätte erfolgte von 1992-1999. In den darauffolgenden Jahren wurden notwendige Sanierungsmaßnahmen wie zum Beispiel die Modernisierung der Räumlichkeiten im Betriebsgebäude einschließlich Winterdienstzentrale durchgeführt.

„Im Jahr 2016 wurde mit der thermischen Sanierung des Bürogebäudes schon der erste Schritt in Richtung Energieeffizienz gestartet. Die Fassadengestaltung wurde zum ,Hingucker‘ für all‘ jene, denen die Straßenmeisterei davor nicht aufgefallen ist. Uns ist wichtig, dass unsere MitarbeiterInnen adäquat untergebracht sind und der Betrieb den immer steigenden Ansprüchen gerecht werden kann", sagt Marianne Mandl, im STED für Hochbau tätig.

31. März 2023

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