B 95: Sanierungsprojekt geht ins Finale
Der 1,7 Kilometer lange Abschnitt wird ab 4. September asphaltiert
Vor rund drei Wochen wurde die Baustelle auf der B 95 (Turracher Straße) eingerichtet, nun steht auch dieses Sanierungsvorhaben vor der Fertigstellung. „Mittlerweile sind die Arbeiten soweit fortgeschritten, dass ab kommenden Montag, den 4. September, nun die Asphaltierungsarbeiten des 1,7 Kilometer langen Abschnitts im Raum Stadl-Predlitz beginnen. In Summe investieren wir knapp 700.000 Euro", informiert Verkehrsreferent Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.
Die Asphaltschichten (zehn Zentimeter Trag- und drei Zentimeter Deckschicht) sollen bis voraussichtlich 13. September eingebaut werden, wofür der Abschnitt halbseitig gesperrt und der Verkehr mit Ampeln geregelt wird.
Projektleiterin Daniela Jauk von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Das Vorhaben beinhaltete auch die Verstärkung des Unterbaus, die mit Recycling-Asphalt in einer Stärke von 15 Zentimeter umgesetzt wurde. Denn wenn Asphalt seine Lebensdauer erreicht hat, brüchig und rissig wird, wird er im Zuge einer Sanierung abgefräst. Dieses Fräsgut, dieser Recycling-Asphalt ist als Baustoff und Schotterersatz bestens geeignet."
Die sogenannte „ungebundene obere Tragschicht" wurde über die gesamte Fahrbahnbreite inklusive beidseitiger Bankette in einer Gesamtbreite von acht Meter eingebaut. Zum Verdichten musste ausreichend Wasser beigegeben und der Abschnitt durch den Verkehr „eingefahren" werden.
Bei den zwei in dem Sanierungsabschnitt (km 73,500 bis km 75,200) gelegenen Brücken (Stramerbrücke: Baujahr 1988, Länge sechs Meter; Hoferbrücke: Baujahr 1955, Länge zwölf Meter) wird nun lediglich die Deckschicht neu asphaltiert.
Die Erneuerung der Drainagen, Durchlässe sowie eine teilweise erforderliche Verbreiterung des Bankettes wurde von der Straßenmeisterei Murau vorab erledigt.
Nach der Asphaltierung werden noch Restarbeiten, die aber zu keinen nennenswerten Verkehrsbehinderungen mehr führen, erledigt.
31. August 2023