In Langenwang startet Ortsdurchfahrtsanierung
L 118: Bis Anfang November werden 1,4 Millionen Euro verbaut
Auch wenn bereits mit ersten Arbeiten begonnen wurde, so fällt mit dem heutigen, feierlichen Spatenstich an der Ortsdurchfahrt Langenwang auf der L 118 (Semmering Begleitstraße) auch offiziell der Startschuss für ein Sanierungsvorhaben, das bis voraussichtlich Anfang November dauern wird. „Wie meistens bei der Sanierung von Ortsdurchfahrten werden nicht nur Landesstraßen, Gehsteige oder Bushaltestellen auf Vordermann gebracht, sondern auch Maßnahmen hinsichtlich Fernwärme, Ortswasserleitungen oder Lichtwellenleiter umgesetzt. Deshalb tragen die Marktgemeinde Langenwang knapp 330.000 Euro und Leitungsträger rund 170.000 Euro zu den Gesamtkosten von 1,4 Millionen bei", so Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
„Als Bürgermeister der Marktgemeinde Langenwang freue ich mich, dass die vor 35 Jahren neu errichtete Langenwanger Ortsdurchfahrtsstraße im Abschnitt 1 im Jahr 2024 generalsaniert wird, fahren doch auf dieser Landesstraße täglich rund 3.200 Kraftfahrzeuge. Der heutige Spatenstich ist ein schöner Tag für Langenwang", freut sich auch Bürgermeister Rudolf Hofbauer über das heutige Ereignis.
Die Fahrbahnsanierung auf einer Länge von knapp über einen Kilometer (km 16,583 bis km 17,600) entspricht quasi einem Neubau, wie Projektleiter Wolfgang Wiesler von der A16, Verkehr und Landeshochbau, erklärt: „Die Asphaltkonstruktion wird in einer Stärke von bis zu 18 Zentimeter abgefräst, danach wird auch der Unterbau bis zu zehn Zentimeter abgetragen. Auf den neuen Unterbau und nach der Planierherstellung werden zwei Schichten mit einer Gesamtstärke von 16 Zentimeter asphaltiert. Die bestehende Oberflächenentwässerung wird saniert und adaptiert, zudem werden bestehende Schachtabdeckungen erneuert und die bestehenden Schächte saniert sowie höhenmäßig angepasst. Die Rand- werden durch neue Granitleisten ersetzt."
Aber das ist natürlich nicht alles: Bei der 39 Jahre alten Pretulbachbrücke (km 16,978), die knapp zehn Meter lang ist und eine Fahrbahnbreite von sieben Meter aufweist, werden Fahrbahn und Abdichtung erneuert, Betonschäden behoben.
Die beidseitig bestehenden Gehsteige bzw. -wege bekommen einen neuen Unterbau und eine neue Asphaltdecke.
Und dann werden noch Bushaltestellen „bearbeitet":
Haltestelle Pretulstraße
Fahrtrichtung Kindberg:
Der Wartebereich wird zumindest auf einer Länge von drei Meter auf 12 Zentimeter erhöht.
Fahrtrichtung Mürzzuschlag:
Derzeit steht eine Busbucht zur Verfügung. Hier wird eine Fahrbahnhaltestelle mit einem Abstand von acht Meter zum Schutzweg errichtet.
Haltestelle Pichlwang Weberweg
Fahrtrichtung Kindberg:
Hier wird auch aus einer Busbucht eine Fahrbahnhaltestelle, die Örtlichkeit verändert sich nicht.
Fahrtrichtung Mürzzuschlag:
Die bestehende Busbucht wird saniert.
Haltestelle Pichelwang Lechen
Fahrtrichtung Kindberg:
Bei der bestehenden Busbucht werden Warte- und Auftrittsfläche verbreitert.
Fahrtrichtung Mürzzuschlag:
Auch hier wird aus einer Busbucht eine Fahrbahnhaltestelle, die Örtlichkeit verändert sich nicht.
Das gesamte Bauvorhaben wird unter Verkehr, sprich mit halbseitigen Sperren abgewickelt.
12. Juli 2024