Startschuss für 3,3 Millionen-Projekt in St. Johann i. d. Haide
Bis Ende nächsten Jahres wird die Ortsdurchfahrt, die B 50, generalsaniert.
„Der heutige Spatenstich ist zugleich der Startschuss für ein Großbauvorhaben in der Gemeinde St. Johann in der Haide. Mit Gesamtkosten von rund 3,3 Millionen Euro, wovon die Gemeinde 800.000 Euro übernimmt, wird die B 50, die Burgenlandstraße, auf einer Länge von knapp über 1,4 Kilometer generalsaniert. Wie eigentlich immer bei Ortsdurchfahrten werden unter anderem auch Gehsteige und Entwässerung erneuert. Dafür ist die Abstimmung mit vielen Leitungsträgern notwendig", so Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
„Nach einer langen Planungsphase beginnt nun die Umgestaltung. Die neue Ortsdurchfahrt bedeutet mehr Sicherheit für unsere BewohnerInnen und alle VerkehrsteilnehmerInnen. St. Johann in der Haide bekommt durch die Neugestaltung der Ortsdurchfahrt ein neues ‚Gesicht‘ und wird in meinen Augen für uns alle aufgewertet", ergänzt Günter Müller, Bürgermeister von St. Johann in der Haide.
Die Generalsanierung der Fahrbahn (km 42,010 bis km 43,440) entspricht mehr oder weniger einem Neubau. Denn die Aushubtiefe ab Fahrbahnoberkante beträgt ca. 1,10 Meter, sprich es wird auch der gesamte Unterbau erneuert. Die neue Fahrbahn wird dann Asphaltschichten in einer Gesamtstärke von 17 Zentimeter haben.
„Im Zuge des Bauvorhabens werden sämtliche Längsentwässerungen und Drainagierungen sowie der Gehsteig im kompletten Baulosbereich erneuert. Für eine rund 50 Meter lange Gehsteigerweiterung ist der Bau einer Stützmauer notwendig. Auch die im Baulos befindlichen Gartenmauern, die in Summe eine Länge von knapp 450 Meter aufweisen, werden neu gebaut. Ebenfalls auf der kompletten Länge wird ein Lichtwellenleiterschlauch mit der Beleuchtung mitverlegt, abschnittsweise müssen Gasleitungen und Stromleitungen verlegt oder tieferverlegt werden", beschreibt Projektleiter Michael Kern weitere Maßnahmen.
Die L 411 (Neudauer Straße) wird im Kreuzungsbereich mit der B 50 angehoben, die Kreuzung selbst wird verbreitert.
Die geplante Bauzeit beträgt 15 Monate, heuer soll - wenn es das Wetter erlaubt - bis Mitte Dezember gearbeitet werden. Das Großbauvorhaben, das bis Ende nächsten Jahres fertiggestellt werden soll, wird mit halbseitigen Sperren und wechselweisen Anhaltungen abgewickelt.
14. August 2024