Unterstützung für alpine Einsatzkräfte: Landesregierung fördert Bergrettung
Für zwei Jahre wurde eine Sonderförderung über 500.000 Euro beschlossen.

Graz (30. Oktober 2025).- Die verlässliche Versorgung von in Not geratenen Menschen im unwegsamen und alpinen Gelände und eine rasche Hilfeleistung in Katastrophenfällen sind zentrale Aufgaben der Bergrettung Steiermark. Zur Stärkung ihrer Einsatzfähigkeit hat die Landesregierung auf Antrag von Landesrat Karlheinz Kornhäusl und Landeshauptmann Mario Kunasek – sie sind in der Landesregierung gemeinsam für das Rettungs- und Notarztwesen zuständig – eine Sonderförderung in Höhe von 500.000 Euro für zwei Jahre beschlossen. Diese Mittel fließen in den Ausbau der Infrastruktur, die Modernisierung der Einsatzlogistik sowie in die Aus- und Weiterbildung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte. Die Zusammenarbeit mit der Bergrettung Steiermark steht exemplarisch für das steirische Modell einer effizienten, ehrenamtlich getragenen und staatlich unterstützten Notfallversorgung.
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl betont die Bedeutung dieser Partnerschaft: „Die Bergrettung ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Rettungswesens. Mit der Sonderförderung setzen wir ein klares Zeichen der Wertschätzung für die 1900 freiwilligen Einsatzkräfte in 53 Ortsstellen, die unter oft extremen Bedingungen Leben retten. Ihre Professionalität und Einsatzbereitschaft verdienen unsere volle Unterstützung.“
Landeshauptmann Mario Kunasek unterstreicht die sicherheitspolitische Relevanz: „Die Steiermark ist ein Land der Berge – und damit auch ein Land, das auf eine funktionierende Bergrettung angewiesen ist. Die langfristige Absicherung der Zusammenarbeit mit der Bergrettung ist ein strategischer Schritt für die Sicherheit unserer Bevölkerung und Gäste. Die Investitionen in Infrastruktur und Ausbildung sind Investitionen in die Zukunft der steirischen Sicherheit.“
Stefan Schröck, Landesleiter der Bergrettung Steiermark zeigt sich dankbar und zukunftsorientiert: „Diese Unterstützung ermöglicht es uns bei stetig steigender Anzahl an Einsätzen, unsere Einsatzfähigkeit weiter zu optimieren – sei es durch zeitgemäße Einsatzfahrzeuge, dem Stand der Technik ausgestattete Einsatzzentralen oder durch gezielte Einsatztrainings für unsere alpinen Rettungsprofis. Wir sehen es als unseren Auftrag, in Not geratenen Menschen im unwegsamen und alpinen Gelände rasch, professionell und sicher zu helfen, ob am Berg oder im Katastrophenfall.“
Die Mittel aus der Sonderförderung werden insbesondere für folgende Maßnahmen verwendet:
- Ausbau und Sanierung von Diensträumen und Diensthütten
- Anschaffung und Modernisierung von Einsatzfahrzeugen
- Errichtung und Erweiterung von Einsatzzentralen
- Schulungsmaßnahmen für Einsatzkräfte
- Optimierung der logistischen Bereitstellung, Lagerung und Wartung von Ausrüstung und Einsatzmaterial
Graz, am 30. Oktober 2025
Rückfragehinweis:
Büro LR Dr. Kornhäusl
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andreas.kaufmann@stmk.gv.at
Martin Link unter Tel.: +43 (316) 877-2825, bzw. Mobil: +43 (676) 86662825 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: martin.link@stmk.gv.at zur Verfügung.
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