Gesundheitsregion Westliche Obersteiermark: Info-Veranstaltung zum RSG 2030 in Fohnsdorf
Die wichtigsten Eckpunkte in der Versorgungsregion Westliche Obersteiermark wurden heute Vormittag anlässlich einer Informationsveranstaltung in Fohnsdorf präsentiert.

Graz/Fohnsdorf (5. November 2025).- In dieser Woche gehen in den steirischen Regionen Informationsveranstaltungen über die Bühne, bei denen Abgeordnete, Bürgermeister, regionale Verantwortungsträger sowie Medien über die Details des zu Wochenbeginn in Graz präsentierten Entwurfs für den Regionalen Strukturplan Gesundheit (RSG 2030) informiert werden. Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl, Klubobmann Marco Triller und ÖGK-Landesvorsitzender Josef Harb konnten heute (05.11.2025) in Fohnsdorf zahlreiche Verantwortungsträger sowie Stakeholder aus der Versorgungsregion Westliche Obersteiermark begrüßen. Gemeinsam mit Gesundheitsfonds Steiermark-Geschäftsführer Michael Koren und Wolfgang Habacher, dem Geschäftsführer des Gesundheitsplanungsinstituts EPIG, stellten sie die Maßnahmen für die Region vor.
Versorgungsregion Westliche Obersteiermark laut RSG 2030:
Die Spitalsversorgung der Bevölkerung in den Bezirken Murtal und Murau erfolgt auch in Zukunft im Rahmen des Spitalsverbundes LKH Murtal an den Standorten Knittelfeld, Judenburg und Stolzalpe. Ausgebaut wird die Abteilung für Innere Medizin am Standort in Knittelfeld.
Die Abteilung für Orthopädie und Traumatologie wird standortübergreifend innerhalb des Verbundes weiterhin zwischen Judenburg und Stolzalpe geführt. Zur Bündelung der Kompetenzen und der Verbesserung der Versorgungsqualität wird die akute Versorgung von orthopädisch-traumatologischen Patienten in Zukunft, wie bereits praktiziert, schwerpunktmäßig am Standort Judenburg erfolgen. Planbare orthopädische Eingriffe, also vor allem das Einsetzen von Hüft- und Knieprothesen, werden am Standort Stolzalpe durchgeführt.
Die Stolzalpe wird zum „orthopädischen Zentrum“ der Steiermark ausgebaut an dem Orthopädie, Remobilisation und Nachsorge sowie physikalische Medizin an einem Standort gebündelt werden. So kann die bestmögliche Nachsorge für die Patientinnen und Patienten gewährleistet werden.
Für die Gesundheitsversorgung der Murauer steht zukünftig ein neues Gesundheitszentrum in der Stadt zur Verfügung. Dieses soll auch innere Medizin und ambulante physikalische Therapien anbieten sowie einen Beitrag zur kinderärztlichen Versorgung leisten.
56 Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner (inkl. vier Gesundheitszentren) sowie 63 Fachärztinnen und Fachärzte garantieren eine umfassende, wohnortnahe Versorgung der Bevölkerung im niedergelassenen Bereich.
Die wichtigsten Eckpunkte im Überblick:
- Ausbau des ambulanten/tagesklinischen Angebots
- Orthopädie & Traumatologie: Akutversorgung in Judenburg, geplante Eingriffe auf der Stolzalpe
- Kinder: Versorgung im neuen Gesundheitszentrum in Murau
- Remobilisation und Nachsorge (RNS) auf der Stolzalpe geplant
- Ein neues Gesundheitszentrum in Murau (inkl. Kinder- und Jugendversorgung, bedarfsabhängige ambulante internistische Versorgung und Physiotherapie/Remobilisation) geplant
Parallel zu den Info-Terminen läuft derzeit das Begutachtungsverfahren. Der RSG 2030 soll dann Mitte Dezember 2025 beschlossen und mit Jahresbeginn 2026 in Kraft treten.
Zusätzliche Materialien:
- Weitergehende Informationen sind in der
Presseunterlage zu finden. - Weitere Informationen zur Versorgungsregion Westliche Obersteiermark sind unter
www.gesundheitsplan-steiermark.at abrufbar.
Rückfragehinweis:
Andreas Kaufmann | Büro Landesrat Karlheinz Kornhäusl | E-Mail: andreas.kaufmann@stmk.gv.at
Graz/Fohnsdorf, am 5. November 2025
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at zur Verfügung.
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