Designmonat 2011

Graz, 6. Mai 2011 - Kreativität und Innovation, Querdenker und Vorreiter, Design und die Menschen, die für perfekte Gestaltung brennen - all das zeigt der Designmonat 2011, der von 6. Mai bis 5. Juni in Graz über die Bühne geht.
UNESCO City of Design stehen die Stadt Graz und die lokale und regionale Kreativwirtschaft diesmal besonders im Zentrum des internationalen Interesses. Das spiegelt sich im dichten Programm des Designmonats wider, das bereits zum Auftakt internationale Design-Experten nach Graz holt. Im Rahmen des Themenschwerpunkts „Designing Cities, Designing Regions, Designing the World" referieren Jarmo Eskellinen (Helsinki), Bernd Fesel (Dortmund), Arhan Kayar (Istanbul) und Jochen Sandig (Berlin) über Gestaltungskonzepte und -visionen, konkretisiert am Beispiel des „Forum Virium Helsinki", des European Centre for Creative Economy" in Dortmund, des „Radialsystems" in Berlin sowie der „Designweek Istanbul". Ein weiteres internationales Highlight ist die Ausstellung „James Dyson - Sturm gegen den Stillstand", die der Arbeit des britischen Erfinders auf die Spur geht und dabei die prozesshafte Entstehung seiner Erfindungen, von der Idee bis zur Umsetzung, zeigt.
Weltweite Vernetzung
Die intensive weltweite Vernetzungsarbeit der
Creative Industries Styria, die für die Organisation des Designmonats verantwortlich zeichnet, zeigt damit klare Erfolge, und die Strategie des Landes Steiermark, auf die Querschnittmaterie Kreativwirtschaft zu setzen, hat sich als richtig erwiesen. „Die Grazer und steirischen Designschaffenden wissen, was sie können. Internationale Preise, Messen und Präsenz bestätigen die internationale Relevanz, die von Graz aus in vielen Designbranchen sichtbar ist", so Wirtschaftslandesrat Dr. Christian Buchmann. Dass sich daraus und durch die Auszeichnung als UNESCO City of Design enorme Chancen für die Wirtschaft im Allgemeinen und für die Kreativwirtschaft im Besonderen ergeben, bestätigt auch Stadträtin Mag. (FH) Sonja Grabner: „Dass Graz nun in einer hohen Design-Liga spielt, wurde kürzlich durch eine Anfrage aus Brasilien unterstrichen. Zur Fußball-WM könnte dort bald ein ähnliches Laufbahn-Konzept wie im Jakominiviertel für internationale Strahlkraft - made in Graz - sorgen."
Diese Internationalität wäre nicht ohne die gewachsene lokale Design-Szene möglich, die einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung leistet. „Design und die ganze kreative Szene sind nicht von oben herab verordnet worden, sondern haben sich von unten heraus entwickelt", so Vizebürgermeisterin Lisa Rücker. Die Vorreiter - darunter etwa das international renommierte Designfestival assembly und das nicht minder angesehene springfestival - sind ebenso fixer Bestandteil des Designmonat-Programms wie eine Fülle an Ausstellungen, Präsentationen, Vorträgen und Events, die Graz einen ganzen Monat lang in Atem halten.
