Diagonale 2018: Großes Kino in der Landeshauptstadt
Großes Kino in der Landeshauptstadt: In der vergangenen Woche gastierte die 21. Diagonale in Graz und zeigte einmal mehr die ebenso spannenden wie unterschiedlichen Facetten des Österreichischen Films! Am Samstag (17.3.) wurden im Orpheum die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner in 17 Kategorien gekürt.
Dass Diagonale immer auch Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen bedeutet, spiegelte sich nicht nur im Programm des Festivals wider, sondern zeigte sich letztlich auch an den prämierten Werken. So setzen sich die Siegerprojekte in den beiden Hauptkategorien „Bester Dokumentarfilm" und „Bester Spielfilm", „Die bauliche Maßnahme" von Nikolaus Geyrhalter bzw. „Murer - Anatomie eines Prozesses" von Christian Frosch, mit Ereignissen der jüngeren bzw. nicht mehr ganz so jungen Zeitgeschichte Österreichs auf ebenso beeindruckende wie berührende Weise auseinander.
Besonders erfreulich: Der Preis der Jugendjury, der mitunter vom Ressort für Bildung und Gesellschaft gefördert wird, ging heuer an Bernhard Wenger, der mit „Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin" auch noch in einer zweiten Kategorie, nämlich jener für den „Besten Kurzfilm", reüssieren konnte.
Herzliche Gratulation an alle Gewinnerinnen und Gewinner und herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, allen voran dem Intendantenduo Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die mit der Diagonale auch heuer wieder die Landeshauptstadt zum Kinosaal Österreichs werden ließen und die Steiermark um einen kulturellen Höhepunkt bereichert haben!