Beschlüsse der Steiermärkischen Landesregierung vom 26. Februar 2007
NEUE BERUFE: Experten für betreutes Wohnen
Frauen und Männer mit Lernschwierigkeiten oder Behinderungen erhalten heuer durch Projekte der „atempo Betriebsgesellschaft mbh" die Chance, eine Berufsausbildung zu absolvieren, um den Einstieg ins Berufsleben zu schaffen. An den Programmen „NuEva" und „Daquai" können 56 Frauen und Männer teilnehmen. Dafür stellte die Steiermärkische Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung nach einem Antrag von Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Kurt Flecker 70.000 Euro zur Verfügung.
Im Mittelpunkt von „NuEva" steht die Ausbildung zum Experten für betreutes Wohnen. Es werden Wohnmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung untersucht. Die Teilnehmer prüfen die Qualität von Wohnangeboten auf mehreren Ebenen. Die Teilnehmer des Programms „Daqui - Daten mit Qualität im Internet" erhalten zumeist ihre ersten EDV-Kenntnisse vermittelt. Danach stehen die Arbeit mit Datenbanken und beispielsweise der Umgang mit Unternehmensdaten auf dem Programm.
WISSENSCHAFT: Förderung bei hoher Wertschöpfung
Nach einem Antrag von Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder beschloss die Steiermärkische Landesregierung die Förderung drei unterschiedlicher Projekte, die die Wertschöpfung der Steiermark im Bereich von Wissenschaft und Forschung entscheidend beeinflussen und den Anspruch eines interdisziplinären Forschungsvorhabens erheben können.
Das Vorhaben „St. Georgen im Graslupptal" beschäftigt sich mit der Besiedlungsgeschichte der Kleinregion um St. Georgen, Obersteiermark. Durch das Projekt „Antikerezeption an der Grazer Jesuitenuniversität" wird erstmals steirische Wissenschaftsgeschichte systematisch rekonstruiert, das intellektuelle Profil der in Graz lehrenden jesuitischen Professoren nachgezeichnet sowie Verbindungen von Grazer Universität und kulturellem Leben methodisch untersucht. Über die Förderung eines „Wissensmagazins für junge Leute" soll das Interesse der heranwachsenden Generation für Forschung und Wissenschaft intensiviert werden. Die Gesamtförderung des Landes für diese drei Projekte beträgt 24.800 Euro.
Graz, am 26. Februar 2007
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Dr. Kurt Fröhlich unter Tel.: (0316) 877-3881, Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: kurt.froehlich@stmk.gv.at zur Verfügung