Beschlüsse der Steiermärkischen Landesregierung vom 3. Dezember 2007
Wirtschaftsverband Region Murau fixiert
Nach Anträgen von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Erstem Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer genehmigte die Steiermärkische Landesregierung die Bildung des Wirtschaftsverbandes Region Murau. Daran werden sich die Stadtgemeinde Murau sowie die Gemeinden Laßnitz, Stolzalpe und Triebendorf beteiligen. Schwerpunkte sind unter anderen die koordinierte Planung und Erschließung von Betriebsansiedlungsgebieten, die Abstimmung der Wirtschaftsförderung. Ferner wollen diese Gemeinden die regionale Entwicklung durch gemeinsames Auftreten stärken sowie Marketingmaßnahmen vereint durchführen. Dadurch soll die regionale Wirtschaftstruktur weiterentwickelt und die Nachbarschaftsbeziehungen ausgebaut werden.
GEMEINDEN: Mariazeller Akademie
Zur Weiterführung und Finanzierung des kleinregionalen Zukunftsprojekts „Mariazeller Akademie" beantragten Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer die Freigabe von zwei Millionen Euro. Im Sinne von „regionext" werden die Gemeinden Mariazell, St. Sebastian, Gußwerk und Halltal diese Förderung in die Errichtung eines gemeinsamen Kongress-, Ausstellungs- und Wellnesszentrums investieren.
BIOWISSENSCHAFTEN: Ziele der BioNanoNet-Gesellschaft
Mit der Freigabe einer 220.000 Euro-Förderung unterstützt die Steiermärkische Landesregierung über Initiative der Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder das Forschungsprogramm der BioNanoNet Forschungsgesellschaft im Arbeitsjahr 2008/2009. Das Ziel der BioNanoNet GmbH ist die Zusammenführung der notwendigen Forschungen im Bereich der Medizin, Chemie und Pharmazie zur Entwicklung neuer Medikamente. Eine Besonderheit bilden nanostrukturierte Materialien. Nanopartikel, die durch die Aufsplittterung von Substanzen in kleinste Einheiten entstehen, eröffnen neue Möglichkeiten in der zielgenauen Entwicklung von Medikamenten und weisen daher ein enormes Potential für die Entwicklung neuer Therapien auf. Die Experten sehen große Chancen in der Verbesserung der Behandlung chronisch-degenerativer und chronisch-infektiöser Erkrankungen. Zu chronisch-degenerativen Erkrankungen gehören Arthrosen, der „Graue Star" oder Hautveränderungen älterer Menschen. Hepatitis B und -C sind chronisch-infektiöse Erkrankungen. Das Forschungsvorhaben BioNanoNet ist einer von fünf Teilen des im Jahr 2001 gegründeten Netzwerkclusters Nanonet Styria. A3/4 Edlinger-Ploder.
MEDIZIN-FORSCHUNG: Entwicklung neuer Testgeräte
Zur Finanzierung einer „Basisstudie für organische Biosensoren" erhält die „NanoTecCenter Weiz Forschungsgesellschaft mbH" von der Steiermärkischen Landesregierung nach einem über Antrag von Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder gefassten Beschluss 140.000 Euro.
Im Mittelpunkt dieser Forschungen steht die Entwicklung tragbarer, robuster und preisgünstiger Chemo- und Bionsensoren, die in der Medizin, Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie benötigt werden. Derartige neue Sensoren stellen die Basis für günstig Schnelltests dar, die bei der Untersuchung von Körperflüssigkeiten und Blut eine wesentliche Rolle spielen. Diese Entwicklungen führten künftig zu rascheren Glukosekonzentrationsbestimmungen von Diabetikern. Da der Einsatz organischer Sensoren für derartige Untersuchungen in der Medizin raschere Ergebnisse ermöglichen, werden organischer Sensoren große Marktchancen prophezeit.
ROTES KREUZ: 62.500 Euro für „Sichere Steiermark"
Für die Durchführung von Kursen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Anschaffung und den Betrieb von mehreren hunderten Frühdefibrillatoren stellt die Steiermärkische Landesregierung nach einem über Antrag von Landeshauptmann Mag. Franz Voves für das erste Halbjahr 2007 rund 62.500 Euro dem Roten Kreuz zur Verfügung. Wie LH Voves erklärte, könne der Erfolg der Aktion „Herz-Lungen-Wiederbelebung" daran gemessen werden, dass seit Jänner 2003 mehrere hundert Frühdefibrillatoren angeschafft und landesweit nach einem exakten Plan aufgestellt wurden.
Die Herz-Lungen-Wiederbelebungskurse wurden 1997 gestartet. Bisher wurden 2.372 Kurse abgehalten, 3.521 Teilnehmer absolvierten bereits einen Auffrischungskurs. Die Absolvierung spezieller Kurse befähigt auch „Menschen mit Handicap", sich an lebensrettenden Maßnahmen im Notfall zu beteiligen.
KINDERGÄRTEN: Drei neue Betreuungseinrichtungen
Für Neu- sowie Umbauten von Kindergärten hat die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von Landesrätin Dr. Bettina Vollath rund 240.900 Euro freigegeben. Es handelt sich um die im Interesse des Landes gelegene raschest mögliche Fertigstellung neuer Kindergärten, deren Betreiber zusätzliche Betreuungseinrichtungen zur Verfügung stellen werden, die Kosten jedoch nicht allein aufbringen können.
Gefördert wird der Bau drei neuer Kindergärten sowie etliche Ausbauprogramme, die großteils bereits in Angriff genommen wurden. Insgesamt sind die Förderungen für acht öffentliche und sechs private Kindergarten-Projekte bestimmt. Drei neue Kinderbetreuungseinrichtungen zählen zu den geförderten Projekten. Zwei neue Kindergärten befinden sich in Graz, eine neue Betreuungseinrichtung in Stadl a.d. Mur (Bezirk Murau).
Für den Neu-, Aus- und Umbau von Kindergärten sind im Landesbudget 2007 insgesamt 1,44 Millionen Euro budgetiert.
SPITÄLER: Landesmillionen für Fonds- und Privatspitäler
Zur Finanzierung wesentlicher Investitionen und zur teilweisen Abdeckung von Betriebsabgängen stellt die Steiermärkische Landesregierung den steirischen Privat- und Ordensspitälern rund 3,2 Millionen Euro zur Verfügung. Dieses Beiträge des Landes sollen sicherstellen, dass diese Spitäler ihren Versorgungsauftrag weiterhin erfüllen können, unterstrich Landesrat Mag. Helmut Hirt in seinem Antrag. Die Ordens- und Privatspitäler leisten, so Landesrat Hirt, wichtige Beiträge zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, die die öffentlichen Spitäler allein nicht erbringen könnten.
Für das Diakonissenkrankenhauses Schladming sind drei Millionen Euro budgetiert; die Drogentherapiestation in Kainach erhält 250.000 Euro und die Hospizstation „Albert Schweitzer Hospiz Neu" am Geriatrischen Krankenhaus in Graz 375.000 Euro.
Der Gesundheitsfonds Steiermark erhält 5,4 Millionen Euro für die Landesspitäler. Deren Leistungen werden nach den Bestimmungen über die leistungsorientierte Spitalkostenabrechnung honoriert.
GESUNDHEIT: Öffentliche Impfaktion 2007/2008
Für die „Öffentliche Impfaktion 2007/2008" stellt die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von Landesrat Mag. Helmut Hirt der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin rund 470.000 Euro zur Verfügung. Diese Mittel sind zur Fortführung der öffentlichen Impfaktion 2008 durch niedergelassenen Ärzte und Amtsärzte im Rahmen des Impf- und Mutter-Kind-Pass-Infoservices bestimmt. 92.000 Euro werden für die „Gesundheitsscheckhefte 2007" überwiesen, die wesentliche Informationen über das Impfangebot und Berechtigungen zur Inanspruchnahme dieser Leistungen enthalten.
Graz, am 03. Dezember 2007
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Dr. Kurt Fröhlich unter Tel.: (0316) 877-3881, Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: kurt.froehlich@stmk.gv.at zur Verfügung
GEMEINDEN: Mariazeller Akademie
Zur Weiterführung und Finanzierung des kleinregionalen Zukunftsprojekts „Mariazeller Akademie" beantragten Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer die Freigabe von zwei Millionen Euro. Im Sinne von „regionext" werden die Gemeinden Mariazell, St. Sebastian, Gußwerk und Halltal diese Förderung in die Errichtung eines gemeinsamen Kongress-, Ausstellungs- und Wellnesszentrums investieren.
BIOWISSENSCHAFTEN: Ziele der BioNanoNet-Gesellschaft
Mit der Freigabe einer 220.000 Euro-Förderung unterstützt die Steiermärkische Landesregierung über Initiative der Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder das Forschungsprogramm der BioNanoNet Forschungsgesellschaft im Arbeitsjahr 2008/2009. Das Ziel der BioNanoNet GmbH ist die Zusammenführung der notwendigen Forschungen im Bereich der Medizin, Chemie und Pharmazie zur Entwicklung neuer Medikamente. Eine Besonderheit bilden nanostrukturierte Materialien. Nanopartikel, die durch die Aufsplittterung von Substanzen in kleinste Einheiten entstehen, eröffnen neue Möglichkeiten in der zielgenauen Entwicklung von Medikamenten und weisen daher ein enormes Potential für die Entwicklung neuer Therapien auf. Die Experten sehen große Chancen in der Verbesserung der Behandlung chronisch-degenerativer und chronisch-infektiöser Erkrankungen. Zu chronisch-degenerativen Erkrankungen gehören Arthrosen, der „Graue Star" oder Hautveränderungen älterer Menschen. Hepatitis B und -C sind chronisch-infektiöse Erkrankungen. Das Forschungsvorhaben BioNanoNet ist einer von fünf Teilen des im Jahr 2001 gegründeten Netzwerkclusters Nanonet Styria. A3/4 Edlinger-Ploder.
MEDIZIN-FORSCHUNG: Entwicklung neuer Testgeräte
Zur Finanzierung einer „Basisstudie für organische Biosensoren" erhält die „NanoTecCenter Weiz Forschungsgesellschaft mbH" von der Steiermärkischen Landesregierung nach einem über Antrag von Landesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder gefassten Beschluss 140.000 Euro.
Im Mittelpunkt dieser Forschungen steht die Entwicklung tragbarer, robuster und preisgünstiger Chemo- und Bionsensoren, die in der Medizin, Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie benötigt werden. Derartige neue Sensoren stellen die Basis für günstig Schnelltests dar, die bei der Untersuchung von Körperflüssigkeiten und Blut eine wesentliche Rolle spielen. Diese Entwicklungen führten künftig zu rascheren Glukosekonzentrationsbestimmungen von Diabetikern. Da der Einsatz organischer Sensoren für derartige Untersuchungen in der Medizin raschere Ergebnisse ermöglichen, werden organischer Sensoren große Marktchancen prophezeit.
ROTES KREUZ: 62.500 Euro für „Sichere Steiermark"
Für die Durchführung von Kursen zur Herz-Lungen-Wiederbelebung, die Anschaffung und den Betrieb von mehreren hunderten Frühdefibrillatoren stellt die Steiermärkische Landesregierung nach einem über Antrag von Landeshauptmann Mag. Franz Voves für das erste Halbjahr 2007 rund 62.500 Euro dem Roten Kreuz zur Verfügung. Wie LH Voves erklärte, könne der Erfolg der Aktion „Herz-Lungen-Wiederbelebung" daran gemessen werden, dass seit Jänner 2003 mehrere hundert Frühdefibrillatoren angeschafft und landesweit nach einem exakten Plan aufgestellt wurden.
Die Herz-Lungen-Wiederbelebungskurse wurden 1997 gestartet. Bisher wurden 2.372 Kurse abgehalten, 3.521 Teilnehmer absolvierten bereits einen Auffrischungskurs. Die Absolvierung spezieller Kurse befähigt auch „Menschen mit Handicap", sich an lebensrettenden Maßnahmen im Notfall zu beteiligen.
KINDERGÄRTEN: Drei neue Betreuungseinrichtungen
Für Neu- sowie Umbauten von Kindergärten hat die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von Landesrätin Dr. Bettina Vollath rund 240.900 Euro freigegeben. Es handelt sich um die im Interesse des Landes gelegene raschest mögliche Fertigstellung neuer Kindergärten, deren Betreiber zusätzliche Betreuungseinrichtungen zur Verfügung stellen werden, die Kosten jedoch nicht allein aufbringen können.
Gefördert wird der Bau drei neuer Kindergärten sowie etliche Ausbauprogramme, die großteils bereits in Angriff genommen wurden. Insgesamt sind die Förderungen für acht öffentliche und sechs private Kindergarten-Projekte bestimmt. Drei neue Kinderbetreuungseinrichtungen zählen zu den geförderten Projekten. Zwei neue Kindergärten befinden sich in Graz, eine neue Betreuungseinrichtung in Stadl a.d. Mur (Bezirk Murau).
Für den Neu-, Aus- und Umbau von Kindergärten sind im Landesbudget 2007 insgesamt 1,44 Millionen Euro budgetiert.
SPITÄLER: Landesmillionen für Fonds- und Privatspitäler
Zur Finanzierung wesentlicher Investitionen und zur teilweisen Abdeckung von Betriebsabgängen stellt die Steiermärkische Landesregierung den steirischen Privat- und Ordensspitälern rund 3,2 Millionen Euro zur Verfügung. Dieses Beiträge des Landes sollen sicherstellen, dass diese Spitäler ihren Versorgungsauftrag weiterhin erfüllen können, unterstrich Landesrat Mag. Helmut Hirt in seinem Antrag. Die Ordens- und Privatspitäler leisten, so Landesrat Hirt, wichtige Beiträge zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung, die die öffentlichen Spitäler allein nicht erbringen könnten.
Für das Diakonissenkrankenhauses Schladming sind drei Millionen Euro budgetiert; die Drogentherapiestation in Kainach erhält 250.000 Euro und die Hospizstation „Albert Schweitzer Hospiz Neu" am Geriatrischen Krankenhaus in Graz 375.000 Euro.
Der Gesundheitsfonds Steiermark erhält 5,4 Millionen Euro für die Landesspitäler. Deren Leistungen werden nach den Bestimmungen über die leistungsorientierte Spitalkostenabrechnung honoriert.
GESUNDHEIT: Öffentliche Impfaktion 2007/2008
Für die „Öffentliche Impfaktion 2007/2008" stellt die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von Landesrat Mag. Helmut Hirt der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin rund 470.000 Euro zur Verfügung. Diese Mittel sind zur Fortführung der öffentlichen Impfaktion 2008 durch niedergelassenen Ärzte und Amtsärzte im Rahmen des Impf- und Mutter-Kind-Pass-Infoservices bestimmt. 92.000 Euro werden für die „Gesundheitsscheckhefte 2007" überwiesen, die wesentliche Informationen über das Impfangebot und Berechtigungen zur Inanspruchnahme dieser Leistungen enthalten.
Graz, am 03. Dezember 2007
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Dr. Kurt Fröhlich unter Tel.: (0316) 877-3881, Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: kurt.froehlich@stmk.gv.at zur Verfügung