Herbert Jöbstl wird Geschäftsführer der Breitbandinfrastrukturgesellschaft SBIDI
Graz, 21. Jänner 2019 - Die Steirische Breitband- und Dateninfrastrukturgesellschaft „SBIDI" wird ab 1. März 2019 von Herbert Jöbstl geleitet. Jöbstl, der bisher in unterschiedlichen Funktionen in der A1 Telekom Austria AG tätig war, wurde von der Hearing-Kommission unter 39 Bewerberinnen und Bewerbern empfohlen.
„Ich freue mich, dass wir mit Herbert Jöbstl einen erfahrenen und kompetenten Fachmann für die Geschäftsführung der SBIDI gewinnen konnten. Durch seine langjährige Tätigkeit in der Telekommunikationsbranche kennt er die Herausforderungen im Hinblick auf den Breitbandausbau. Außerdem ist er hervorragend vernetzt. Ich bin davon überzeugt, dass er den Breitbandausbau in der Steiermark mit großem Elan vorantreiben wird und wünsche ihm für seine Aufgabe alles Gute", so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
„Cloud Computing, Big Data, Virtuell Reality, Künstliche Intelligenz, Precision Farming, Autonomes Fahren: all diese wichtigen Zukunftsthemen haben eines gemeinsam, sie benötigen eine exzellente, flächendeckende Breitbandinfrastruktur. Um diese in der Steiermark zu schaffen, dafür setze ich meine ganze Energie ein. Ich möchte, dass Firmen in der Steiermark frei in der Standortwahl sind und kein Unternehmen abwandern muss, weil die Breitbandinfrastruktur nicht ausreichend ist", so Herbert Jöbstl.
Herbert Jöbstl wurde am 31. Jänner 1973 in Eibiswald geboren. Seit 1992 ist er in unterschiedlichen Funktionen in der A1 Telekom Austria AG tätig, etwa als Leiter für den Netzausbau in der Steiermark, Kärnten, Wien, Niederösterreich und dem Burgenland und derzeit als österreichweiter Leiter des Bereichs „Qualitätsmanagement".
Steirische Breitband- und Dateninfrastrukturgesellschaft (SBIDI)
Die Gründung der SBIDI GmbH wurde von der Landesregierung am 24. Mai 2018 beschlossen und im November 2018 von der EU-Kommission genehmigt. Zentrale Aufgabe der Gesellschaft, die zu 100 Prozent im Eigentum des Landes steht, ist die Errichtung von Breitbandinfrastruktur in jenen Regionen, in denen kein Ausbau durch private Anbieter stattfindet. Die Gesellschaft wird bestehende Lücken schließen, indem sie in unterversorgten Gebieten die notwendige Infrastruktur wie Glasfasernetze von Tief- oder Netzbauunternehmen errichten lässt und diese dann nach einer öffentlichen Ausschreibung an einen Netzbetreiber verpachtet. Der Betreiber kann selbst Internet- und Onlinedienste anbieten, muss die Nutzung der Infrastruktur aber allen Diensteanbietern zu denselben Bedingungen ermöglichen. Neben dem Infrastrukturausbau hat SBIDI auch eine Koordinationsfunktion. Bei der Gesellschaft werden die Fäden der in der Steiermark mit Breitband befassten Akteure zusammenlaufen, damit der Ausbau in Zukunft rascher und strategischer erfolgt als bisher.