B 74: Mehr Sicherheit in der „Kurve Graschach“
Die enge und schmale „Kurve Graschach" auf der B 74, der Sulmtal Straße, in der Gemeinde St. Martin im Sulmtal war aufgrund schwerer Verkehrsunfälle leider berühmt berüchtigt. Doch dieses „Image" sollte nun der Vergangenheit angehören. „Nach einer rund sechs monatigen Bauzeit wurde dieser Abschnitt neu trassiert und damit entschärft. Es freut mich, dass neben der Bauzeit auch die Gesamtkosten von einer Millionen Euro eingehalten wurden. Ein Danke auch an die Gemeinde St. Martin im Sulmtal, die sich mit in etwa 150.000 Euro beteiligt", so Verkehrslandesrat Anton Lang.
In den letzten sechs Monaten wurden folgende Hauptmaßnahmen realisiert:
- Örtliche Neutrassierung der B 74 auf einer Länge von ca. 300 m (von km 21,57 bis km 21,91) mit einem wesentlich größeren Kurvenradius (Kurvenentschärfung)
- Neuerrichtung einer Leibenbachbrücke (Baujahr 1960, Länge elf Meter) im Zuge der neuen Trasse anstelle einer aufwendigen und teuren Bestandssanierung der alten Brücke
- Miterrichtung eines kombinierten Geh- und Radweges entlang der neuen Trasse der B 74 als Verlängerung und Lückenschluss des bestehenden Geh-Radweges in Graschach
- Neubau eines Gemeindestraßenanschlusses (Hartweg) mit Linksabbiegestreifen auf der B 74. Dadurch können mehrere Zufahrten zukünftig verkehrssicher gebündelt an einer Stelle an die B 74 angeschlossen werden
- Abtrag und Rückbau der nicht mehr benötigten, alten Teile der B 74 bzw. teilweise Übergabe an die Gemeinde
Für die Umsetzung wurden 2.000 Tonnen Asphalt und 500 m3 Beton verbaut, der Erdbau umfasste in Summe 14.600 Kubikmeter.